Methoden
Die 4 Trainings wurden jeweils von zwei Trainer*innen im Tandem geleitet, so dass in Kleingruppen intensiv an den konkreten Praxisthemen der Teilnehmenden gearbeitet werden konnte.
- Im Training ging es darum, das Handlungsrepertoire für reale Situationen zu erweitern. Alternativen auszuprobieren und selbst zu merken: Was passt zu mir? Mit welcher Reaktion fühle ich mich gut?
- Dazu nutzten wir erlebnisaktivierende Methoden:
- Visualisierungen, um Überblick und mehr Distanz zu manchen Problemen zu gewinnen: Was geht hier ab? Und worum geht es mir?
- Arbeit mit Symbolen, um beispielsweise rascheren Zugang zum eigenen Fühlen zu bekommen oder einen ganzheitlicheren Blick auf einen Schüler/ eine Schülerin
- der Rollentausch mit schwierigen Schülern / Eltern – deren Perspektive ist oft eine ganz andere als zunächst gedacht! - das ist oft sehr entlastend zu wissen und eröffnet außerdem völlig neue Handlungsoptionen.
- Aufstellungen zum Verständnis der Verhaltensdynamik in Klassen oder Kollegien
- moderierte kollegialen Fallberatungen, um gemeinsam alternative Handlungsmöglichkeiten für aktuelle Situationen zu erarbeiten
- und vieles mehr.
- Falls Sie jetzt denken: „Oh, Gott! Bloß keine blöden Rollenspiele!“ haben wir eine gute und eine schlechte Nachricht:
Die schlechte: Ohne Rollenspiele geht es nicht. Soziale Interaktion lässt sich nun mal nur üben, wenn wir interagieren – logisch!
Die gute: Das muss überhaupt nicht künstlich sein! Wichtig ist ja gerade, die Schwierigkeit einer Situation treffend herzustellen, um dann ganz real = hier im Training – damit experimentieren zu können.
Das in den Trainings ausgiebig genutzte, kreative "Probehandeln" wie auch die Rückmeldungen der Teilnehmer*innen bestätigen, dass wir uns Versprechen auch diesbezüglich gehalten haben: die Trainings wurden nie langweilig.